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Schutz der Insekten

Was können wir tun, um Insekten zu schützen? Die Wanderausstellung „Facettenreiche Insekten" fasziniert nicht nur mit einem großen Artenreichtum: Wir finden gemeinsam heraus, warum der Artenreichtum weltweit schrumpft und was wir dagegen tun können. Je nach Lebensraum und Insektenart gibt es verschiedene Ursachen und Maßnahmen zum Schutz der Tiere.

Die Städte wachsen seit Jahrzehnten und durch den immer höheren Bedarf an Raum und Nahrungsmitteln hat sich die Landwirtschaft stark verändert. Das hat vor allem für Insekten gravierende Folgen. Mit dem Ziel, einen möglichst hohen Ertrag zu erreichen, hat sich Monokultur durchgesetzt: Auf vielen, immer größer werdenden Anbauflächen wächst meist nur eine Pflanzenart. Die Äcker dehnen sich zunehmend aus und wichtige Lebensräume für Insekten wie Hecken müssen weichen. Chemische Düngung und Schädlingsbekämpfung machen es den Sechsbeinern nicht leichter.

Für uns Menschen hat der massive Rückgang der Insekten unabsehbare Folgen. Insekten zu schützen, bedeutet auch die Biodiversität – also die Vielfalt der Ökosysteme, der Tierarten und ihre genetische Vielfalt und damit ihre Anpassungsfähigkeit – zu erhalten.

Ob auf Bundesebene, regional oder im eigenen Garten – wie wir in Deutschland die Vielfalt fördern können, zeigen wir in diesem Schwerpunkt der Ausstellung.

  • Städte bieten zahlreiche verschiedene Strukturen, die wertvollen Lebensraum für Insekten darstellen können wie naturnahe Gärten. © Marcello Barilaro

  • Eine Benjeshecke ist nicht nur ein toller Sichtschutz, sondern auch ein Rückzugsort für viele Tiere. © Marcello Barilaro

  • Diese Nisthilfe ist für Wildbienenarten geeignet, die keine Staaten bilden, sondern solitär leben. Die Weibchen legen in die angebotenen Röhren ihre Eier ab, hinterlassen zusätzlich einen Pollenvorrat für die Larven und verschließen die Röhren von außen. Im nächsten Frühjahr befreien sich dann die fertig entwickelten Bienen aus den Röhren. © thatmacroguy, shutterstock

  • In vielen gut gemeinten Blühmischungen sind gebietsfremde Arten wie beispielsweise der Kalifornische Kappenmohn (Eschscholzia californica) enthalten. © Marcello Barilaro

  • Auf einem Intensivgründach wachsen verschiedene Pflanzen mit unterschiedlicher Wuchshöhe. Auch Fassaden lassen sich vielfältig begrünen. © Bundesverband GebäudeGrün e.V.

  • Ein Biodiversitätsgründach bietet verschiedene Strukturen. © Bundesverband GebäudeGrün e.V.